Lebenslauf schreiben: 10 Tipps, warum einfach einfach besser ist

Personaler investieren in den ersten Check Ihrer Bewerbung oft nur wenige Minuten. Daher ist es wichtig, dass Ihr Lebenslauf schnell zu erfassen ist und einen klaren Überblick über Ihre beruflichen Stationen bietet. Im Coaching lese ich viele Lebensläufe und habe manchmal überhaupt keinen Schimmer, womit sich jemand in den letzten Jahren beschäftigt hat. Weil die Inhalte zu fachspezifisch oder aber so allgemein gehalten sind, dass es alles und nichts bedeuten kann. Wer mit Fachbegriffen und Überfrachtung seines Lebenslaufs versucht, Kompetenz auf höchstem Niveau zu beweisen, erzielt oft das Gegenteil: Fragezeichen im Kopf des Lesers. Meine 10 Tipps, wie Sie sich mit Ihrem Lebenslauf richtig greifbar machen:

Lebenslauf schreiben: 10 einfache Tipps für mehr Klarheit

Ja, ich weiß, meine Idee klingt verrückt und sie ist für Sie vielleicht sogar frustrierend, weil Sie schon so viel Energie in Ihre Unterlagen investiert und jedes Wort auf die Goldwaage gelegt haben. Doch ich empfehle Ihnen, die Brille eines fachfremden Lesers aufzusetzen und mit diesem Perspektivwechsel einen Lebenslauf zu schreiben, der übersichtlich, klar strukturiert, für jedermann und jedefrau verständlich sowie schnell les- und leicht begreifbar ist.

1. Gliedern Sie Ihren Lebenslauf chronologisch logisch

Fast alle Bewerbungen, die ich lese, sind bereits in der heute üblichen chronologischen Reihenfolge verfasst: Ausgehend von der aktuellen/letzten Beschäftigung rückwärts bis zur weiterführenden Schule. Meine Empfehlung: Gliedern Sie Ihren Lebenslauf in dieser Logik so, wie es die Personaler heute gewohnt sind:

  1. Persönliche Angaben
  2. Berufserfahrung
  3. Weiterbildungen
  4. Praktika / Auslandserfahrung / Nebentätigkeiten
  5. Studium / Ausbildung / Wehr- oder Zivildienst / Schule
  6. Sprachen und IT-Kenntnisse
  7. Weitere Kenntnisse (optional, ggf. Führerschein, Veröffentlichungen etc.)
  8. Interessen (optional)

2. Vermeiden Sie verschachtelte Zeiträume

Im klassischen tabellarischen Lebenslauf stehen in der ersten Spalte die Zeitangaben, dahinter die jeweiligen Positionen und Tätigkeiten. Vermeiden Sie, innerhalb des Zeitverlaufs weitere Unter-Zeitachsen zu bilden, etwa weil Sie während eines Zeitraums bei einem Arbeitgeber temporär zusätzliche Funktionen beispielsweise als Projektleiter oder stellvertretender Teamleiter übernommen haben. Führen Sie diese Funktionen lieber als Teil Ihrer Aufgaben in dieser Zeit mit auf. Zu welchem Zeitpunkt und wie lange Sie diese Tätigkeit ausgeübt haben, ist weniger relevant. Und wen es doch interessiert, der hat im Gespräch die Möglichkeit, danach zu fragen.

3. Verzichten Sie auf Kopf- und Fußzeilen auf jeder Seite

Viele Bewerber schreiben auf jede Seite des Lebenslaufs oben oder unten ihren Namen sowie die kompletten Kontaktdaten, oftmals ergänzt um grafische Elemente, wie Linien oder farblich hinterlegte Blöcke. Ich bin der Meinung, dass dies in Zeiten von Online-Bewerbungen und zusammenhängenden PDF-Dokumenten nicht mehr erforderlich ist. Die Ära, in der ein loses Blatt Ihrer Bewerbung nach dem Kopieren auf dem Boden landet und Ihnen nicht mehr zugeordnet werden kann, sollte definitiv vorüber sein. Ihre persönlichen Daten mit allen Kontaktadressen auf der ersten Seite reicht aus. So gewinnen Sie nicht nur viel Platz auf den folgenden Seiten, sondern dies verbessert auch deutlich den Lesefluss des gesamten Dokuments.

4. Verwenden Sie gebräuchliche Positionsbezeichnungen

Oft sind die Titel von Stellen in Unternehmen je nach Größenordnung oder Internationalität sehr unterschiedlich und Arbeitgeber spezifisch. Würden Sie sich selbst als „Senior Projektmanager“ betiteln, dann nennen Sie es so im Lebenslauf, auch wenn Ihre offizielle Bezeichnung „Senior-PMO Tech/ISO 9×007“ lautete. Ich bin der Meinung, die Bezeichnung Ihrer Positionen darf im Lebenslauf im Einzelfall von den Angaben in Arbeitszeugnissen abweichen, zumal über die Zeiträume und Tätigkeitsschwerpunkte eine Zuordnung leicht möglich ist. Ob ein Personaler bis zu Ihren Zeugnissen vordringt, ist ungewiss. Sorgen Sie daher für mehr Klarheit im Lebenslauf.

5. Beschreiben Sie Ihre Tätigkeiten so konkret wie möglich

Es macht einen Unterschied, ob Sie als Bestandteil Ihrer Tätigkeit „System Kundenkommunikation“ oder aber „Konzeption und Einführung eines IT-Systems zur Standardisierung und Dokumentation der schriftlichen Kundenkommunikation für den Außendienst“ schreiben. Werden Sie konkret, damit sich der Leser ein echtes Bild machen kann, was genau Sie in den letzen Jahren getan haben – auch wenn es Ihren Lebenslauf länger macht. Verwenden Sie Begriffe wie Konzeption, Einführung, Umsetzung, Mitarbeit, Leitung, Initiierung, Planung, Steuerung usw., um Ihren Aufgaben das richtige Gewicht zu geben. Auch wenn Sie selbst nach vielen Jahren im Beruf der Meinung sind, dies alles sei selbstverständlich und nicht erwähnenswert, wird es ein Außenstehender womöglich anders sehen.

6. Vermeiden Sie Abkürzungen oder schreiben Sie diese aus

Sie waren für das weltweite CD am PoS zuständig? Herzlichen Glückwunsch! Das waren sicher herausfordernde und strategische Aufgaben, doch kaum jemand da draußen, der nicht Marketing-Experte ist, wird dies entschlüsseln können. Wenn Sie stattdessen schreiben, dass Sie für die „Einhaltung der unternehmensweiten Corporate Design-Vorgaben in allen Shops weltweit“ verantwortlich waren, dann kann sich der Leser ein gutes Bild machen. Besonders Ingenieure, Mathematiker oder Naturwissenschaftler sollten ihren Lebenslauf in diesem Punkt überprüfen.

7. Halten Sie Unternehmensdaten Ihrer (Ex-)Arbeitgeber kurz

Manchmal erfahre ich aus Lebensläufen mehr über die Unternehmen als Arbeitgeber, ihre Produkte, Standorte und Umsätze oder die Anzahl der Mitarbeiter als über den Bewerber selbst und die Aufgaben, die er oder sie in dieser Position inne hatte. Halten Sie die Ausführungen zu Ihren Arbeitgebern als Unternehmen kurz. Insbesondere dann, wenn Sie dort nicht in leitender oder strategischer Management-Position tätig waren. Geht die Branche Ihrer (Ex-)Arbeitgeber nicht aus der Firmierung hervor, so wäre diese Angabe für mich als Leser vor allem von Interesse und für den ersten Blick ausreichend.

8. Führen Sie nur die wichtigsten Weiterbildungen auf

Neulich las ich einen Lebenslauf bestehend aus vier Seiten Weiterbildungen. Jegliche Produktschulung, alle Englischkurse und auch jede Teilnahme an einer Vortagsveranstaltung waren dort akribisch aufgeführt. Auch hier gilt: Beschränken Sie sich auf das Wesentliche. Zeigen Sie mit einer Auswahl insbesondere auch für die Zielposition wichtigsten Weiterbildungen, dass Sie sich in den letzten Jahren neben dem Beruf mit neuen Themen beschäftigt und vielleicht sogar insbesondere an Ihren Soft-Skills gearbeitet haben. Hier geht es nicht um den Anspruch der Vollständigkeit, sondern um das Signal, dass sie Weiterbildungen besucht haben. Entdecke ich als Ihr neuer Arbeitgeber vier Seiten mit Weiterbildungen, dann würde ich mir Gedanken machen, ob Sie zwischendurch noch Zeit haben, um zu arbeiten.

9. Verzichten Sie auf weitere Profile und Übersichten

Einige Bewerber kommen auf die Idee, ihrer Bewerbung zusätzlich zu ihrem Lebenslauf sowie dem Anschreiben weitere Kompetenzprofile oder Übersichten etwa zu ihren Soft-Skills, durchgeführten Projekten oder Veröffentlichungen beizulegen. Bewerben Sie sich nicht ausgerechnet als Projektmanager oder Wissenschaftler, sind diese Extras aus meiner Erfahrung zu viel des Guten. Denn solche Anhängsel wirken eher wie „Was mir noch eingefallen ist, ich jedoch im Lebenslauf und im Anschreiben nicht unterbekommen habe.“ Im Bewerbungs-Coaching empfehle ich daher, auf solche Extra-Dokumente zu verzichten und wichtige Inhalte stattdessen entweder im Anschreiben als Text zu platzieren oder sie im Lebenslauf den jeweiligen Positionen zuzuordnen. Auch hier gilt: Wer sich als Arbeitgeber ein separates Kompetenzprofil wünscht, der kann dies anfordern.

10. Streichen Sie alles an Schnickschnack

Schnickschnack sind etwa Zitate berühmter Persönlichkeiten, mit denen manche Bewerber ihren Lebenslauf zieren. Schnickschnack sind ebenfalls Logos, Symbole oder Farbwelten des neuen Arbeitgebers, die in das Lebenslauf-Design integriert werden. Ganz abgesehen von rechtlichen Fragen bei der Verwendung fremder Logos ist es der Lauf Ihres Lebens. Es geht bei Ihrer Bewerbung um Individualität und nicht um größtmögliche Anpassung. Wenn Sie gerne Farbe in Ihren Lebenslauf bringen möchten, dann ist es vielleicht Ihre Lieblingsfarbe oder ein Farbton passend zu Ihrem Foto.

Machen Sie’s einfach! Mit Klarheit punkten.

Vergessen Sie den Anspruch, den Leser Ihrer Unterlagen mit so vielen Informationen wie nur möglich bombardieren zu müssen, um überhaupt eine Chance zu haben. Ganz im Gegenteil! Es geht zwar um möglichst lückenlos, jedoch nicht um den größten bunten Blumenstrauß, den Sie anbieten.

Entscheiden Sie sich für jene Informationen, die für den Leser und Ihre neue Position wirklich relevant sind, um sich schnell ein gutes Bild über Ihre berufliche Vergangenheit machen und beurteilen zu können, ob Sie die Anforderungen an die zu besetzende Stelle erfüllen und auch, ob Sie als Mensch zum Team sowie zum Unternehmen passen.

Machen Sie sich mit Ihrem Lebenslauf leicht greifbar, um so insbesondere fachfremden Lesern, wie Mitarbeitern der Personalabteilungen und auch Headhuntern oder Personalvermittlern die Chance zu geben, den Lauf Ihres beruflichen Lebens zu verstehen.

Minimieren Sie die Fragezeichen und maximieren Sie die Klarheit in den Köpfen der Leser Ihrer Bewerbung. Je besser Ihnen dies gelingt, umso höher die Einladungsquote und umso entspannter später die persönlichen Gespräche.

(Titelbild: 123rf.com, #36222803, bowie15)

MerkenMerken

MerkenMerken

MerkenMerkenMerkenMerken

MerkenMerken

MerkenMerken

MerkenMerkenMerkenMerken

MerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerkenMerken

MerkenMerkenMerkenMerken

MerkenMerken

MerkenMerken

MerkenMerken

Ich freue mich, wenn Sie diesen Beitrag in Ihren Netzwerken teilen.

Dr. Bernd Slaghuis

Ich arbeite als Karriereberater & Bewerbungscoach und habe mich auf Themen rund um die Karriereplanung und berufliche Neuorientierung spezialisiert. Seit 2011 habe ich über 2.000 Angestellte bei ihrem nächsten Schritt im Beruf sowie im Bewerbungsprozess begleitet - über alle Hierarchieebenen und Branchen hinweg - Online oder in meinem Kölner Büro. Meine Erfahrungen teile ich hier im Blog, in meiner SPIEGEL-Kolumne sowie als XING Insider und LinkedIn Top-Voice.

Weitere Beiträge zum Thema:

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare
  1. Also disemal gibt es ein klare „jaein“ zu den Aussagen.

    Pos. 1 und Pos. 2 kann ich zustimmen. Allerdings findet man das auch zu Hauf im Netz.

    Pos. 3 hingegen, kann ich nicht zustimmen. Ja, wir leben in einer Zeit der Online-Bewerbung. Aber noch werden diese Online-Dateien teilweise ausgedruckt und von den Beauftragten als Losblattsammlung zu den Gesprächen mitgenommen. Somit ist es schon nötig, die Blätter jemanden zuordnen zu können. Klar, sollten in den Kopf- und Fußzeilen keine Kunstwerke vorhanden sein. Aber zumindest der Name des Erstellers und eine Seitenzahl wäre auch ganz hilfreich, oder? Auch Hilfen für die Augen sind durchaus dazu geeignet den Blick auf das Wesentliche zu richten. Was man da jetzt macht, hängt natürlich auch von der Position ab auf die ich mich bewerbe.
    Auch in der Zeit der Online-Bewerbung kann eine Bewerbung durchaus auch eine Arbeitsprobe darstellen. Jedenfalls im Bereich der Technischen Dokumentation schon.

    Pos. 4 kann ich mich wieder anschließen. Allerdings gibt es Bereiche in denen Denglisch für toll empfunden wird. Auch kann man damit seine eigene Tätigkeit aufbessern. Schließlich hört sich das mit dem Manager doch toll an (auch, wenn man sich nur selber gesteuert hat).

    Pos. 5 kann ich nur teilweise zustimmen. Es gibt im Personalbereich die verschiedensten Ansichten dazu. Einerseits so kurz wie möglich (machen Sie das mal nach 30 Jahren Berufserfahrung und unterschiedlichen Branchen), andererseits soll möglichst alles genau dargestellt werden. Wieder andere wollen nur für die beworbene Stelle die relevanten Positione ausführlich beschrieben haben. -Nur was ist relevant und was nicht?-
    Das ist also eine sehr widersprüchlich diskutierte Position. Ich weiß da auch keinen abschließenden Rat. Ich würde immer auf eine ausführliche Beschreibung gehen. Wenn das einem Personaler zu lang ist (was ich auch schon hatte), dann passt es eben nicht.

    Pos. 6 kann ich wieder voll unterschreiben. Auch wenn allgemein als bekannt vorausgesetzte Abkürzungen gerne verwendet werden, würde ich Abkürzungen immer ausschreiben.

    Pos. 7 kann ich so nicht unterschreiben. da bin ich wesendlich strenger. Angaben zu Unternehmensinterna gehören nicht in eine Bewerbung. Würde ich niemals in meinen Lebenslauf schreiben. Das kann leicht Ärger mit dem alten Arbeitger geben.

    Pos. 8 muss ich noch etwas einschränken. Je älter und je allgemeiner die Weiterbildung ist, desto eher ist diese wegzulassen. Eine 30 Jahre alte CAD-Schulung ist überholt und uninteressant. Je jünger und bewerbungsrelevanter die Weiterbildung ist, desto eher nehme ich diese auf. Ausnahmen machen Schulungen und Abschlüsse bei nahmenhaften Instituten.

    Pos. 9 kann ich mich so nicht anschließen. Das ist so einfach nicht zu beantworten. Profile, Übersichten und Motivationsschreiben können durchaus hilfreich sein. -War zumindest bei mir so.- Allerdings dürfen diese keine Aussagen enthalten, die bereits im Anschreiben oder im Lebenslauf enthalten sind. Sie sollte neue Gesichtspunkte und Aussagen über einen selbst und wie man arbeitet enthalten. War man in verschiedenen Branchen tätig, ist eine kurzgehaltene Aufstellung durchaus hilfreich. Auch helfen diese Bestandteile das Anschreiben kurz zu halten. Und das ist bei einer langen Berufstätigkeit in unterschiedlichen Branchen und Positionen sonst nicht möglich.

    Pos. 10 ist auch so eine Sache. „Schnickschnack“ ist ja nun keine exakte Bezeichnung sondern Umgangssprache. Da versteht jeder was anderes darunter.
    Klar ist, dass ein Lebenslauf klar gegliedert, einfach zu lesen und frei von den Lesefluss störenden Elementen seinen muss. Alles, was das Auge vom Finden der gesuchten Information ablenkt, gehört generell nicht in die Unterlagen für eine Bewerbung.

    Abschließend kommt jetzt noch, dass keiner weiß, welche Einstellung derjenige hat, der die Unterlagen ließt. Ich kann keine Unterlagen erstellen, die allen Lesern gerecht werden können. Somit muss ich mich entscheiden, was ich für richtig halte. Welcher Aufbau und Inhalt spiegelt mich selber wieder? Das ist die Frage.

    1. Hallo Herr Ende,
      danke für Ihre Ausführungen. Ja, sicherlich ist das Thema „Lebenslauf & Anschreiben“ sehr geschmäcklerisch und ein Richtig oder Falsch immer Ansichtssache. Ich schreibe hier im Blog über die Erfahrungen, die ich bei der Arbeit mit Bewerbern im Coaching mache und deren Feedbacks, was sich nach Überarbeitung ihrer Unterlagen verändert hat. Natürlich ist ein blindes Befolgen meiner Tipps hier kein Garant auf den nächsten Traumjob, doch ich kann eindeutig einen Zusammenhang herstellen zwischen Klarheit und leichter Verständlichkeit eines Lebenslaufs und einer Steigerung der Einladungsquote. Wer für sich entscheidet, etwa zusätzlich ein Motivationsprofil beizulegen, der soll es tun. Doch ich finde es wichtig, dies wohl überlegt aus eigenem Bewusstsein zu tun, weil es nützlich und wichtig für die persönlichen Unterlagen ist und nicht, weil eine dritte Seite gerade angesagt ist und „man“ es halt so macht.
      Viele Grüße
      Bernd Slaghuis

      1. Hallo Herr Slaghuis,

        „Wer für sich entscheidet, etwa zusätzlich ein Motivationsprofil beizulegen, der soll es tun. Doch ich finde es wichtig, dies wohl überlegt aus eigenem Bewusstsein zu tun, weil es nützlich und wichtig für die persönlichen Unterlagen ist und nicht, weil eine dritte Seite gerade angesagt ist und „man“ es halt so macht.“

        Dem kann ich mich wieder voll anschließen.

        Grüße aus Mülheim/Ruhr
        Jürgen Ende

  2. Welche Empfehlung bezüglich der persönlichen Angaben (unter anderem auch Geburtstag, Monat, Jahr) sollte man dann wählen, wenn man schon Mitte 50 ist? Diese Daten dann auch ganz nach unten? Wäre ja eigentlich eh in jedem Fall logisch, auch wenn man erst 20 ist. Es soll ja ein „antichronologischer“ Lebenslauf sein. Oder?

    1. Hallo Jürgen,
      ich bin der Meinung, das Geburtsdatum gehört nach oben zu den persönlichen Daten. Sofern der Arbeitgeber keinen anonymisierten Lebenslauf wünscht, würde ich es auch (in Deutschland) nennen – egal, wie alt. Das Alter lässt sich sonst eh leicht aus Abschlüssen/Werdegang ermitteln. Es gehört für mich zur Klarheit dazu, also keine Geheimniskrämerei, die dem Leser Kopfzerbrechen machen könnte. Wer keinen Kandidaten Ü50 sucht und die Berufserfahrung zu schätzen weiß, der stellt ihn auch nicht ein, wenn er im Vorstellungsgespräch (überraschend) vor ihm steht.
      Viele Grüße
      Bernd Slaghuis

  3. Danke für die Tipps zum Lebenslauf. Ich bewerbe mich seit sehr langer Zeit wieder für Jobs. Es hat sich ja einiges geändert. Gut zu wissen, dass man nur die wichtigsten Weiterbildungen aufführen sollte. Ich finde es sehr schwer, mich im guten Licht erscheinen zu lassen, ohne zu lügen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert