Gehaltsvorstellung in der Bewerbung: So ermitteln Sie Ihren Marktwert
„Bewerben Sie sich unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und frühestmöglichem Eintrittstermin.“ So oder ähnlich steht es heute unter fast jeder Stellenausschreibung. Wenn eine Gehaltsangabe gefordert ist, dann sollten Sie in der Bewerbung dazu auch Stellung nehmen. Doch was ist ein guter Wert für Ihren Gehaltswunsch? Wann verkaufen Sie sich zu billig und wann pokern Sie zu hoch – und wie im Anschreiben formulieren? So finden Sie heraus, welches Gehalt für welche Position angemessen ist und wie Sie mit Ihrer Bewerbung Klarheit schaffen.
Gehaltsrechner, Gehaltsvergleiche, Tariftabellen
Besonders Berufseinsteigern oder Jobwechslern als Quereinsteiger in andere Branchen oder Industrien fällt es schwer, ein Gefühl für das realistische Gehalt für bestimmte Zielpositionen zu bekommen. Hier sind sieben Ideen mit zugehörigen Links, wie Sie zu mehr Klarheit in der Gehaltsfrage finden können:
1. Gehaltsplaner von Stepstone
Der Gehaltsplaner von Stepstone ermittelt auf Basis Ihrer Angaben zu Branche, Position, Region, Unternehmensgröße, Verantwortungsbereich, ggf. Anzahl Mitarbeiter sowie weiterer Faktoren eine Gehaltsspanne, die ein wie ich finde sehr gutes und aktuelles Bild über Gehaltsniveaus vermittelt. Der Gehaltsrechner ist kostenlos, eine Registrierung mit Ihrer E-Mail Adresse ist erforderlich.
>> Zum Gehaltsrechner von Stepstone
2. Gehalt-Datenbanken großer Jobbörsen
Viele Jobbörsen bieten zusätzlich zu den Stellenanzeigen auch Informationen zu Gehältern an. Das ist leicht möglich, denn die Seitenbetreiber fragen von ihren registrierten Mitgliedern die aktuelle Position und das zugehörige Jahreseinkommen ab. So lassen sich auf Basis ausreichend großer Datenmengen Durchschnittswerte nach Beruf, Branche oder Region bestimmen.
Diese Gehaltsangaben sind somit zwar unabhängig von Ihrem persönlichen Profil und Lebenslauf, können jedoch ein gutes Maß für ungefähre Gehaltsniveaus sein. Sie erfahren zum Beispiel, was Vertriebsleiter in Berlin im Durchschnitt verdienen.
>> Stellenanzeigen.de Gehaltsvergleich
>> Gehaltsvergleich.com (Berufe und Branchen A-Z)
>> Absolventa.de (Gehaltsvergleich für Berufseinsteiger)
Als erste Orientierung können solche Datenbanken hilfreich sein, doch oftmals liegen zwischen dem Minimum, Durchschnitt und Maximum mehrere Zehntausend Euro, so dass wiederum die Einschätzung bezogen auf den eigenen Werdegang schwerfällt.
3. Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit
Mit dem Entgeltatlas bietet die Bundesagentur für Arbeit eine Gehaltsdatenbank mit Suchfunktion nach Berufsbezeichnungen und hier Unterteilung nach Bundesländern, Altersgruppen und Geschlecht an.
Die Berufsbezeichnungen muten zum Teil etwas altbacken an, doch wer für die „klassischen“ Berufsfelder und -Ausbildungen einen Richtwert sucht, der wird hier fündig. Es wird das Monatsgehalt genannt, für Ihre Bewerbung ist somit eine Umrechnung auf das Jahr erforderlich.
>> Entgeltatlas Bundesagentur für Arbeit
4. Lebenslaufanalyse Adzuna „ValueMyCV“
Die Jobbörse Adzuna bietet ein Tool an, das auf Basis einer Analyse Ihres Lebenslaufs einen Marktwert berechnet. Sie ziehen Ihren Lebenslauf als PDF oder in einem anderen Format per Drag-and-Drop in ein Feld auf der Adzuna-Website und schon beginnt die Analyse. Ich habe es mit meinem Lebenslauf ausprobiert und hätte ich meinen Weg als Angestellter fortgesetzt, kommt mir das Ergebnis des nach der Analyse ermittelten Jahreseinkommens plausibel vor.
Gut finde ich auch die Zusatzangebote, die die Lebenslauf-Analyse bietet: Eine Schlagwort-Wolke gibt eine Übersicht über die wichtigsten Keywords, die das System aus Ihrem Lebenslauf herausgelesen hat. Auch die wenngleich sehr allgemeinen Tipps zur Optimierung des eigenen Lebenslaufs sind nützlich und weisen Sie darauf hin, wenn Sie etwa Ihre E-Mail-Adresse oder die Telefonnummer vergessen haben.
5. Gehaltstabellen Verbände
Verbände, wie beispielsweise der Verband Deutscher Ingenieure (VDI), führen regelmäßig Befragungen zu Gehältern und Gehaltsniveaus sowohl unter ihren Mitgliedern als auch unter Mitgliedsunternehmen durch. So bietet der VDI einen Gehaltstest sowie auch eine regelmäßig aktualisierte Gehaltsstudie an. Gehören Sie einem solchen Berufsverband an, dann erkundigen Sie sich dort, ob nicht sogar eine individuelle Beratung für Jobwechsler zum Service für Mitglieder zählt.
Eine gute Übersicht mit Verlinkung der meisten Berufsverbände in Deutschland habe ich hier im Gründerlexikon gefunden.
6. Tarif-Tabellen Gewerkschaften
Wird Ihre Stelle nach Tarif bezahlt, dann können Sie Ihr Monatsgehalt auf den Cent genau nachlesen. Die meisten öffentlichen Tariftabellen geben das Gehalt nach Tarifgruppe und Jahren Berufserfahrung an. Bei Ausschreibungen im öffentlichen Dienst ist in der Regel die Tarif-/Entgeltgruppe in der Stellenausschreibung aufgeführt. Fast alle Gewerkschaften (Liste Gewerkschaften) veröffentlichen die aktuell gültigen Tariftabellen auf ihren Seiten, etwa hier:
Hierbei sind manchmal ein wenig Geduld und Kreativität bei der Recherche gefragt, denn viele Tarif-Informationen verstecken sich erst hinter einzelnen Berufsfeldern oder regionalen Unterseiten der großen Gewerkschaften.
7. Eigenes Netzwerk
Über Geld spricht man ja bekanntlich im Privaten nicht. Diese Haltung ist immer noch typisch für uns, schließlich wissen 41% der Deutschen nicht, wieviel ihr Partner verdient. Aber das bedeutet ja nicht, dass Sie es nicht trotzdem versuchen können.
Was spricht dagegen, als Jobwechsler Kontakt mit Ex-Kollegen, Freunden oder auch bisher gänzlich unbekannten Menschen etwa über XING aufzunehmen, die sich in Sachen Gehalt in Ihrem künftigen Beruf oder Ihrer neuen Branche auskennen? Gehen Sie Ihre sozialen Netzwerke durch und suchen Sie nach Kontakten, die Sie fragen können, was in bestimmten Positionen und Branchen üblich ist.
Vielleicht haben Sie ja auch Personaler, Headhunter oder Recruiter unter ihnen, die Ihnen auf Basis Ihres Lebenslaufs in Kombination mit einer Zielposition eine Einschätzung zu Ihrem persönlichen Marktwert geben können?
Ihre Gehaltsvorstellung: Wunschgehalt und Schmerzgrenze
Das war der Blick von außen, was Ihr künftiges Gehalt angeht. Wichtig für Ihren Gehaltswunsch in der Bewerbung ist natürlich auch Ihre eigene Meinung als Bewerberin oder Bewerber. Was ist Ihre Motivation und Ziel dieses Jobwechsels? Machen Sie ähnliche Aufgaben wie bisher, nur woanders? Gehen Sie einen Schritt höher auf der Karriereleiter oder wechseln Sie die Branche und machen vielleicht etwas ganz anderes? Oder entscheiden Sie sich gar, einen Schritt zurück zu gehen (Downshifting), etwa durch weniger Verantwortung in der neuen Position?
Während bei einem Wechsel des Arbeitgebers in derselben Position eine Gehaltssteigerung von fünf bis zehn Prozent drin ist, kann ein Schritt auf der Karrierestufe nach oben auch deutlich mehr Gehalt bedeuten. Machen Sie sich bewusst, was aus Ihrer Sicht ein gutes Gehalt ist, das Sie mit dem Wechsel realisieren möchten. Viele Arbeitnehmer verbinden mit dem Thema Gehalt weniger das Geld auf ihrem Konto, sondern Werte wie Gerechtigkeit oder Anerkennung. Was ist aus Ihrer Sicht eine gerechte Vergütung für die Zielposition bzw. welches Gehalt steht für die motivierende Anerkennung Ihres Fachwissen und Ihrer Berufserfahrung?
Vergleichen Sie Ihre persönliche Gehaltsvorstellung mit den Informationen, die Sie in externen Quellen gefunden haben und bestimmen Sie daraus einen Wert, von dem Sie glauben, dass er bezogen auf die Position und das Unternehmen realistisch ist. Machen Sie sich auch Ihre persönliche „Schmerzgrenze“ bewusst, also welches Gehalt Sie auf keinen Fall unterschreiten möchten bzw. aufgrund Ihrer finanziellen Verpflichtungen nicht unterschreiten können.
Gehaltsvorstellung in der Bewerbung: Wie formulieren?
Vielen Bewerbern ist nicht bewusst, warum sie ihren Gehaltswunsch im Anschreiben oder online in einem Bewerbungsformular angeben sollen. Was steckt dahinter? Arbeitgeber möchten mit der Frage nach Ihrem Gehaltswunsch erkennen, ob Sie Ihren Marktwert einigermaßen einschätzen können. Es ist noch keine Gehaltsverhandlung!
Werfen Sie also einen Wert ins Rennen, von dem Sie vermuten, dass er in etwa der Position, der Unternehmensgröße, der Region und der Branche entspricht sowie auch Ihre Ausbildung und Berufserfahrung abbildet. Wer sich als Berufseinsteiger auf einen Junior-Consultant bei einer mittelständischen Unternehmensberatung mit 150 Tsd. Euro bewirbt, dürfte raus sein. Wer sich für den Job mit 30 Tsd. Euro bewirbt, ebenso. Es kommt nicht auf den exakten Treffer des späteren tatsächlichen Gehalts an, sondern es geht um Ihre eigene ungefähre Einschätzung. Pokern Sie im Zweifel etwas höher, um später in den Gesprächen Verhandlungsspielraum zu haben.
Geben Sie am Ende Ihres Anschreibens keine Gehaltsspanne, sondern einen Wert an. Gefragt ist Ihre Gehaltsvorstellung, nicht Ihr heutiges Gehalt. Schließlich ist es für die neue Position egal, was Sie bei Ihrem vorherigen Arbeitgeber verdient haben. Beziffern Sie einen Richtwert als zukünftige Gehaltsvorstellung und Bruttogehalt pro Jahr. Mit „Meine Gehaltsvorstellung liegt bei … Tsd. Euro.“ signalisieren Sie, dass Ihre Forderung kein hartes Ausschlusskriterium sein sollte. Sind Sie in einem Beruf mit hohem variablem Gehaltsanteil tätig, können Sie entweder Ihr Zielgehalt inklusive Bonus angeben oder als Wert nur das gewünschte Fixgehalt pro Jahr beziffern und mit dem Zusatz „… zzgl. variabler Anteile.“ ergänzen. Bei Teilzeit-Stellen geben Sie das anteilige Brutto-Jahresgehalt mit dem Zusatz: „… für x Std./Woche.“ an. So schaffen Sie Klarheit und beugen Missverständnissen später im Gespräch vor.
Arbeitgeber, Schluss mit dem Ratespielchen
Ich persönlich bin der Meinung, diese Ratespielchen haben in der ersten Phase einer Bewerbung heute nichts mehr zu suchen. Augenhöhe ist es jedenfalls nicht. Wer als Arbeitgeber die Gehaltsfrage ernsthaft als entscheidendes, frühes Auswahlkriterium benötigt, der sollte das Gehalt in der Stellenausschreibung offenlegen und somit nur solche Bewerber ansprechen, die sich zu diesen Konditionen bewerben möchten. Schließlich hängt das Preisschild an der Stelle.
Hinzu kommt, dass das Gehalt für viele Jobwechsler bei der Wahl Ihres neuen Arbeitgebers heute nicht mehr am stärksten ausschlaggebend ist. Es sind andere Werte, die Arbeitnehmer motivieren. Die Gehaltsfrage ist für den Erstkontakt damit nachrangig, schließlich findet die „echte“ Gehaltsverhandlung erst im zweiten oder sogar dritten Gespräch zwischen Arbeitnehmer und potenziellem Arbeitgeber statt.
Doch solange Arbeitgeber die Angabe der Gehaltsvorstellung von Bewerbern verlangen und sie aussortieren, falls sie dem nicht folgen, sollten Sie als Jobwechsler und Bewerber dieses „Spiel“ mitspielen und eine klare Meinung sowie eine Antwort auf die Frage nach Ihrem aktuellen Marktwert parat haben.
(Titelbild: 123rf.com, #54885215, Andriy Popov)
Gutes Schreiben, Herr Slaghuis aber solange die HR Kollegen das als hartes Kriterium nehmen ist es ein ziemlicher Stress bei Bewerbern. Ich finde das schade weil ein Mitarbeiter der zB 40.000 verlangt aber kapitale Fehler macht die dem Unternehmen viel kosten, und einer der 65000 fragt aber auch Wert schafft, habe ich kein Zweifel dass der Zweite von meinem HR Kollegen aussortiert wird…. Soviel über die konstante Klage der Branchen über Talent Mängel, viele Talente arbeiten in unaufgemerkte, nicht passende Positionen, teils wegen diese Gehaltsvorstellungs Mania.
[…] Dr. Bernd Slaghuis, Karriere- und […]
Sehr guter Artikel lieber Bernd, auch mit vielen hilfreichen Links, wo sich der Bewerber informieren kann.
Als Personaler war es mir schon immer wichtig zu wissen, wo der Bewerber im Gehalt liegt, damit ich beurteilen kann, ob ich damit in meinem Personal-Budget liege. Nützt nichts, wenn ich einen tollen Bewerber habe, der bereits 65.000 Euro, um das Beispiel s.o. zu nutzen, verdient, ich aber nur ein Budget von 40.000 Euro habe. Allerdings sollte dann die Stelle auch so ausgeschrieben sein ;) Und wenn ein Bewerber passt, zahle ich auch gerne mehr als gefordert, damit es im Gehaltsgefüge passt ….Wie du schreibst, ist es ein Annähern. Ich habe aber auch schon Bewerber angerufen und bin mit der Tür ins Haus gefallen, um herauszufinden, ob es Sinn macht, sich zum Gespräch zu treffen.
Wenn Soll und Ist im Gehalt zu weit auseinander liegt, macht es langfristig keinen Sinn…meine Meinung.
Warum dann nicht einfach gleich wie beispielsweise in Großbritannien das Personal-Budget angeben? So könnte ich als Bewerber auch gleich das Matching auf diesem Gebiet einschätzen.
[…] Ähnlich sieht es Karriereexperte Dr. Bernd Slaghuis, der sich das Thema Wertschätzung in Verbindung mit dem Thema Gehalt anschaut. Er schreibt in einem Blogbeitrag: […]
Lieber Bernd, sehr schöner Artikel – deine Empfehlungen und Forderungen teile ich. Das Adzuna-Angebot kannte ich noch nicht – das Ergebnis war lustig. Adzuna hat die nebenberuflichen Jobs meines Kunden in der Karriereberatung als Berufserfahrung gewertet und 67 Tsd. Euro ausgegeben. Als ich die 4 Jahre Tätigkeiten während des Studiums im Lebenslauf auf 1 Jahr (geschätzte) „echte“ Berufserfahrung verändert habe, sank die Zielgröße dramatisch auf 41 Tsd. Euro. Hm – soweit der Roboter. Danke aber für den Tipp.
Hallo Herr Dr. Slaghuis,
leider halte ich von diesen Portalen überhaupt nicht. Ich habe mir das immer mal wieder angesehen(oder sollte ich schreiben „angetan“?) und, ggf. liegt das ja auch an mir, die Ergebnisse waren immer falsch.
Auch muss man wohl für Adzuna seinen Lebenslauf anders gestallten als ich. Ich habe ja nun mal seit 1994 nur noch als Technischer Redakteur gearbeitet. Adzuna schreibt mir, dass ich 2 Jahre Berufserfahrung hätte.
Zitat: „Nur 5% von Lebensläufen mit Ihren 2 Jahren an Berufserfahrung sind länger als Ihr Lebenslauf. Wir empfehlen, weniger relevante Informationen zu entfernen .“
Weiterhin wurden wohl die Daten der Tätigkeiten falsch ausgelesen. Jedenfalls wurden Lücken gefunden, wo keine sind.
Also, wenn das ein Beispiel für eine HR-Analyse-Software ist, dann danke. Das Ergebnis ist schlicht unbrauchbar.
Den Top hat das Programm geschossen als es mir mitteilt, dass es meinen Beruf nicht gibt (Technischer Redakteur (TR)). Gleichzeitig bietet es mir aber im Nachlauf verschiedenen TR-Stellen an.
Ansonsten bin ich da ganz auf Ihrer Seite. Jeder Arbeitgeber hat einen Gehaltsrahmen, wenn er neue Arbeitnehmer sucht. Den könnte er auch angeben.
Allerdings bin auch schon mal eingeladen worden und es stellte sich heraus, dass man durchaus bereit war für mehr Angebot auch mehr zu zahlen.
Solche Gelegenheiten würden sich dann nicht mehr ergeben, wenn Arbeitgeber ihren Gehaltsrahmen angeben würden.
Diese Gehaltsangaben sind also immer zweischneidig. Auch müssten dafür die Arbeitgeber deutlich mehr zu ihren Angeboten in den Stellenausschreibungen angeben. Es kann ja auch sein, dass die Gegebenheiten ein niedrigeres Gehalt ausgleichen können. -Zumindest ist bei mir Geld nicht alles.-
Also mir wäre es lieber, diese ganze Frage auf das Gespräch zu verschieben.
Danke für die Tipps zur Formulierung einer Gehaltsvorstellung. Ich bewerbe mich gerade für Jobs und werde immer nach meinen Gehaltsvorstellungen gefragt. Gut zu wissen, dass die Bundesagentur für Arbeit eine Gehaltsdatenbank bereit stellt und man sich daran orientieren kann.
Hallo Herr Slagius,
vielen Dank für den Artikel. Ich bin Bachelorabsolventin des Wirtschaftsingenieurwesens mit Schwerpunkt Maschinenbau und gleichzeitig Berufseinsteigerin mit Erfahrungen als Werkstudentin in einem Großanlageprojekt von 2 Jahren. Ich muss sagen, die großen Gehaltsspannen in den Gehaltsstudien stellen Berufsanfänger wie mich regelmäßig vor Herausforderungen. Man will gern, das höhere Gehalt haben, aber gleichzeitig auch nicht zu teuer sein. Mir wurde in Vorstellungsgesprächen gesagt, dass ich mit 49.000 € in Frankfurt in einem Großkonzern viel zu teuer sei, weil wir aktuell einen Arbeitgebermarkt hätten. Würden Sie die Lage auch so einschätzen? Besonders bei mittelständischen Unternehmen im ländlichen Regionen finde ich keine Vergleichswerte auf Kununu. Was kann ich in solchen Fällen tun, um mich nicht ins auszuschießen? Haben Sie dazu vielleicht noch einige Tipps?
Für ihre Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
Tara