Berufliche Ziele: Sind Sie Vermeidungsdenker oder Annhäherungsdenker?
Beobachten Sie doch einmal in Ihrem täglichen Alltag, wie häufig Sie formulieren, was Sie gerne nicht möchten.“Ich möchte weniger Stress im Büro haben.“, „Ich will weniger rauchen.“, „Ich möchte nachts nicht mehr so lange wach liegen.“ Es fällt Ihnen leichter zu formulieren, was Sie nicht mehr möchten, denn Sie gehen hierbei von der Situation aus, die Sie momentan belastet. Diese Situation soll sich verändern. Diese sogenannten „Vermeidungsziele“ sind jedoch keine guten Ziele.
Ein Ziel kann nicht die Abwesenheit von etwas sein, denn wann wäre der Punkt erreicht, an dem Sie dieses Ziel erreicht hätten? Für das erste Beispiel dann, wenn der Stress weg wäre. Aber was wäre dann? Sie drücken mit Vermeidungszielen nur aus, wovor Sie weglaufen möchten und nicht, was Sie gerne erreichen möchten.
Wenn Sie sich wieder einmal dabei ertappen, dass Sie sagen, was Sie nicht möchten, denken Sie dann an das Wort „Sondern?“ und fragen sich selbst, was Sie stattdessen möchten. Was soll anstelle des Stresses im Büro da sein? Ihre Antwort könne lauten: „Ich möchte entspannt in meinem Büro sitzen.“ Ihr Ziel, um weniger gestresst zu sein, könnte jedoch auch lauten: „Ich möchte mehr mit den Kollegen über die Themen sprechen.“
Erst das Formulieren von Zielen als „Annäherungsziele“ lässt Sie erkennen, was Ihre tatsächlichen Ziele sind. Annäherungsziele sind die Voraussetzung dafür, sich Gedanken zu machen, wie Sie diese Ziele erreichen können. Schritt für Schritt sollten Sie sich überlegen, was Sie tun können, um sich Ihren Zielen anzunähern und diese Überlegungen in der Folge versuchen, umzusetzen.
Was sind Sie für ein Ziel-Typ? Sind Sie ein „Vermeidungsdenker“ oder ein „Annäherungsdenker“?